Fachtagungen
07.12.2016"Langzeitleistungsbezug im SGB II – da geht noch was!?"
Dokumentationen der Fachtagung zum herunterladen:
Bericht_und_Doku_Foren_Fachtagung_KJC_2016.pdf[PDF-Datei | 675 kB] Impressionen_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 2 MB] Praesentation_Forum_2_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 894 kB] Praesentation_Forum_4_und_5_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 506 kB] Vortrag_KoPe_Ahrens_Gotscher_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 416 kB] Vortrag_KoPe_Hessenkarte_Ahrens_Gotscher_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 178 kB] Vortrag_Persoenlichkeitsbildung_Huetter_Fachtagung_KJC_2016.pdf
[PDF-Datei | 5 MB]

Fachtagung der hessischen Kommunalen Jobcenter 2016
Am 07. Dezember 2016
veranstalteten die Kommunalen Jobcenter (KJC) in Dietzenbach gemeinsam mit dem Hessischen
Städtetag (HStT) und Hessischen Landkreistag (HLT) bereits zum zehnten
Mal ihre jährliche Fachtagung. Diesjähriger Gastgebeber war der Kreis Offenbach. Zudem wurde die Veranstaltung durch das Hessische Ministerium für
Soziales und Integration (HMSI) finanziell unterstützt.
Nach wie vor sind in den Kommunalen Jobcentern (KJC) viele Menschen von Langzeitleistungsbezug berührt und erhalten aus diversen Gründen ergänzende SGB II-Leistungen. Langzeitleistungsbezieher sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate nach dem SGB II hilfebedürftig waren.
Trotz eines sich in Hessen abzeichnenden Fachkräftebedarfs, zahlreichen Informationen- und Fachtagungen zum Thema Langzeitleistungsbezug, speziell konzipierten Maßnahmen und zudem die verstärkten Bemühungen der KJC die einzelnen Facetten des Langzeitleistungsbezug zu bedienen zeigt sich, dass in dem Personenkreis über die vergangenen Jahre - wenn auch positiv - nur wenig Bewegung festzustellen ist. Der Langzeitleistungsbezug stellt die KJC weiterhin vor große Aufgaben, um den davon betroffenen Menschen ein finanziell unabhängiges Leben fernab von staatlichen Transferleistungen zu ermöglichen.
Die von Robert Stark (HLT) moderierte Veranstaltung zielte darauf ab, den Langzeitleistungsbezug einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Den rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden spezielle und bisher noch nicht so in den Fokus gestellte Themen vorgestellt. Es wurden ein themenbezogenes Theaterstück und zwei Fachvorträge am Vor- sowie fünf schwerpunktorientierte Fachforen am Nachmittag angeboten.
Die Begrüßung der Veranstaltung übernahmen der Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages, Herr Dr. Jan Hilligardt, sowie der Vorstand der Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR), Herr Boris Berner. Im Anschluss bot die Gruppe „theaterperipherie“ als Einstimmung in den Tag ihre Interpretation zum Fachtag unter dem Titel „Papa, warum arbeitest Du“ dar. Dem folgte Herr Franz Hütter, der sehr kurzweilig zum Thema „Persönlichkeitsbildung – Warum stehen die Einen auf und die Anderen nicht?“ referierte. Diesem schlossen sich die ersten Ergebnisse zur Förderstrategie "Perspektive" des Landes Hessen, die von Frau Referatsleiterin Dörte Ahrens (HMSI) präsentiert wurden.
Nach der Mittagspause boten die Foren
- „Betriebliche Umschulung – Möglichkeiten, Grenzen und Verfahren“ – moderiert durch Herrn Uwe Kreiter (Fachdienstleiter Arbeitgeber Personalservice, KreisJobCenter Landkreis Marburg-Biedenkopf),
- „Sozialräumliche Betrachtung im Kontext Regionalprojekte“ – moderiert von Herrn Roman Gebhardt (Leiter des kommunalen Jobcenters im Landkreis Darmstadt-Dieburg) und Herrn Felix Würfel (Hessischer Landkreistag),
- „Fallmanagement „quo vadis“ – Neue Impulse für den Kunden, frischer Blick durch Rotation“ – moderiert durch Herrn Dr. Matthias Schulze-Böing (Geschäftsführer, MainArbeit. Kommunales Jobcenter Offenbach),
- „Thema Grundbildung – Neue Chancen nutzen, wie erreicht man die Leute?“ – moderiert durch Herrn Martin Glaub (Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitische Instrumente, Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR)) und
- „Persönlichkeitsbildung: Wie „das Aufstehen“ erreichen? Resilienz im Erwachsenenalter“ – moderiert von Frau Rena Wißmeier (Hessischer Städtetag) sowie Herrn Franz Hütter (BRAIN-HR)
ausreichend Raum zum fachbezogenen Input und Austausch. Die Vorträge und Zusammenfassungen/Ergebnisse der einzelnen Foren zur Fachtagung stehen unter www.kjc-hessen.de zur Einsicht und zum Herunterladen bereit.